Artist impression architectenbureau OMA

NHow Amsterdam RAI Hotel

Gemeinsam mit Van Rossum Raadgevend Ingenieurs BV hat CRUX Engineering BV im Auftrag von COD verschiedene geotechnische Beratungsleistungen für das Projekt RAI Hotel durchgeführt, darunter die Planung der Baugrube und der Pfahlgründung sowie die Risikoanalyse hinsichtlich des Einflusses auf die Nachbarbebauung.

Mit 650 Zimmern wird das Nhow Amsterdam RAI das größte Hotel in Benelux. Das Rotterdamer Architekturbüro OMA von Rem Koolhaas hat sich bei der Gestaltung des 91 Meter hohen 25-stöckigen Hotelturms vom Reklameturm auf dem Vorplatz am RAI inspirieren lassen. Das Hotel besteht aus großen Blöcken, die relativ zueinander gedreht sind.

Die Kontrolle und das Minimieren von Einflüssen auf die Nachbarbebauung sind ein wesentlicher Teil dieses Projekts, da das RAI Hotel im Dreieck zwischen dem Europaboulevard, der Ringstraße A10 und dem RAI-Komplex Amsterdam gebaut wird. In diesem Bereich befindet sich an der Westseite des Hotels der U-Bahn-Tunnel der Noord/Zuidlijn. Dieser bildet die Verbindung zwischen Europaplein und Station Zuid.

Die zwei unterirdischen Etagen des Hotels werden innerhalb von Stahlspundwänden ausgeführt. Die Spundwand wird an der Seite des U-Bahn-Tunnels unter einem Schiefstand (10: 1) parallel zum Pfahlfundament des Tunnels platziert. Für die Konstruktion der Baugrube wurden Berechnungen mit D-Sheet Piling und PLAXIS 2D durchgeführt.

Die Pfahlgründung des Hotels besteht aus einer Kombination von Druck- und Zugpfählen. Das Verformungsverhalten der Gründungsstruktur wurde von CRUX für dieses Projekt mit PLAXIS 3D untersucht und von Van Rossum als Ausgangspunkt für die konstruktive Planung verwendet.

Das Ergebnis der Planung und Risikoanalyse wurde mit verschiedenen Asset-Eigentümern abgestimmt und von CRUX in einen Kontroll- und Überwachungsplan übersetzt, worin Signal- und Interventionswerte festgelegt wurden. Im Auftrag von COD führt CRUX die messtechnische Überwachung der Bauarbeiten gemäß diesem Plan durch, um die Planung in der Ausführungsphase zu überwachen und den Einfluss auf die Umgebung proaktiv zu steuern und zu kontrollieren. Der Bau begann im September 2016. 

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